Am 8. Oktober 2022 flog ich vom Münchner Flughafen aus nach Frankreich zu meiner Gastfamilie. Am Flughafen Charles de Gaulle holten mich Justine und ihre Mutter mit dem Auto ab. Wir fuhren circa eine Stunde bis wir in dem kleinen Dorf mit dem Namen „Fresneaux- Montchevreuil“ ankamen. Dort schlief ich zusammen mit Justine in ihrem Zimmer, da der Bungalow nicht besonders groß war. Am nächsten Tag nach dem Mittagessen fuhren wir eine knappe Stunde zu dem wunderschönen Schloss „Chantilly“.

Unter der Woche blieb nicht viel Zeit nach der Schule noch etwas zu unternehmen, da wir bis um halb 6 Unterricht hatten und dann noch eine Stunde mit dem Bus nach Hause fahren mussten.

In französischen Schulen ist alles anders als in österreichischen Schulen. Ich besuchte mit meiner Gastschwester die letzte Klasse, wo am Ende des Schuljahres das „BAC“ ansteht, das ist in Österreich die Matura. Es gab ganz andere Schulfächer als in unserer Schule, wie z.B. Philosophie oder drei verschiedene Fächer über Geschichte. Man hat immer Doppelstunden eines Faches und sogar manchmal 3- oder 4-mal am Tag das gleiche Fach, was ziemlich anstrengend war. Um 12:30 hatten wir dann Mittagspause, während der wir in der Kantine mit allen anderen Schüler aßen.

Am Samstag fuhren wir mit dem Zug nach Paris, dort besichtigten wir den Triumphbogen, den Eiffelturm, den Louvre und vieles mehr. Am letzten Tag fuhren Justine und ihre Mama mit mir zu einem schicken Restaurant und wir aßen dort zu Abend. Am Samstag, den 22. Oktober holte mich ihr Papa um 04:00 in der Früh ab und brachte mich zum Flughafen, wo um 7:00 Uhr mein Flieger Richtung München startete.

Meine Selbsteinschätzung von dem Aufenthalt ist, dass ich viel über die Unterschiede zwischen französischen und österreichischen Schulen gelernt habe und auch darüber, wie das Gelernte im Französischunterricht in der Realität benutzt wird.

Amelie Ranftl, 4AHK