Preisträgerin Elena Zauner mit Tomas Friedmann, Leiter des Literaturhauses, Josef Bruckmoser, Vizepräsident der Stille Nacht Gesellschaft, Christa Pritz, Präsidentin der Stille Nacht Gesellschaft, und Karin Buttenhauser, Moderation und ORF-Kulturredakteurin. Foto: Josef A. Standl
Elena Zauner aus Altheim wurde beim internationalen Jugend-Literaturwettbewerb der Stille Nacht Gesellschaft ausgezeichnet. Die Jugendliche hat für ihr Mundartgedicht "Stille Nacht" einen der 14 Preise erhalten. Kürzlich konnte die Preisträgerin im Literaturhaus Salzburg ihren hervorragenden Text öffentlich vortragen und ihren Preisen entgegennehmen.
Elena Zauner ist Schülerin der Bundeshandelsakademie Braunau. Professorin Katharina Weinberger hat ihre Schülerinnen und Schüler angeregt, sich an dem Wettbewerb zum Thema "alles schläft, einsam wacht" zu beteiligen.
Insgesamt waren 183 Texte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz eingereicht worden. Bei den prämierten Texten ging es vielfach um Erfahrungen der Einsamkeit während der Corona-Pandemie. Stark angesprochen wurden auch die Ängste von jungen Menschen in einer Gesellschaft, die ihre drängendsten Aufgaben wie die Bewältigung der Klimakrise oder die Wiederherstellung des Friedens in Europa zu verschlafen scheint. Die literarisch begabten jungen Leute wollen mit ihren Texten wachrütteln: Die oft bedrückende Stille der Nacht kann durchbrochen werden mit einem gütigen Lächeln, mit zärtlicher Nähe, mit Hoffnung auf Veränderung.
Text: Mag. Bruckmoser, Vizepräsident der Stille Nacht Gesellschaft